Achtung, Bremen: Hohe Ozonwerte drohen – Gesundheitsrisiken steigen!

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Erhöhte Ozonwerte in Bremen: Umweltwarnung für den 13. August 2025 – Atembeschwerden und Gesundheitstipps für Betroffene.

Erhöhte Ozonwerte in Bremen: Umweltwarnung für den 13. August 2025 – Atembeschwerden und Gesundheitstipps für Betroffene.
Erhöhte Ozonwerte in Bremen: Umweltwarnung für den 13. August 2025 – Atembeschwerden und Gesundheitstipps für Betroffene.

Achtung, Bremen: Hohe Ozonwerte drohen – Gesundheitsrisiken steigen!

In Bremen sieht es in diesen Tagen nach einer hitzigen Angelegenheit aus: Das Umweltressort schlägt Alarm über eine erhöhte Ozon-Konzentration, die am Mittwoch und Donnerstag erwartet wird. Die Werte könnten den kritischen Schwellenwert von 180 Mikrogramm Ozon je Kubikmeter Luft überschreiten, wie buten un binnen berichtet. Bisher schwankten die Ozonwerte in den letzten vier Wochen zwischen 62 und 120 Mikrogramm, aber mit der bevorstehenden Hitzewelle drohen gesundheitliche Risiken.

Ozon ist kein Freund für unsere Lungen: Bei hohen Konzentrationen können Atemwegsreizungen, Husten und sogar Kopfschmerzen auftreten. Besonders gefährdete Personen, darunter Ältere oder Menschen mit bestehenden Gesundheitsproblemen, sollten sich in Innenräumen aufhalten und körperliche Anstrengungen ab Mittag meiden. Und die Beschwerden sind nicht zu unterschätzen – laut gesund.bund.de reagieren etwa 10 bis 15 Prozent der Bevölkerung empfindlich auf Ozon.

Ursachen und Auswirkungen

Der Klimawandel nimmt Einfluss auf unsere Umwelt und sorgt für höhere Temperaturen und mildere Winter – ein idealer Nährboden für die Bildung von Ozon in Bodennähe. Die Kombination aus intensiver Sonneneinstrahlung und hohen Temperaturen begünstigt die Entstehung dieses schädlichen Reizgases. In den bereits hitzigen Sommern der letzten Jahre, wie 2018 und 2022, wurde in Städten wie Stuttgart der Zielwert für Ozon vielfach überschritten. Wer mit dem Gedanken spielt, sich im Freien sportlich zu betätigen, sollte vorher einen Blick auf die Luftqualität werfen. Denn sportliche Aktivitäten erhöhen die Ozonaufnahme in der Lunge, was sich negativ auf die Lungenfunktion und Leistungsfähigkeit auswirken kann.

Die Symptome sind vielfältig und reichen von tränenden Augen bis hin zu ernsthaften Atemwegsproblemen. Und wie sich zeigt, sind besonders die Kleinsten unter uns – Babys und Kleinkinder – gefährdet, da ihre Lungen sich noch entwickeln und sie relativ mehr Ozon inhalieren als Erwachsene. Die Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit Ozon hängen nicht nur von der Dauer der Exposition ab, sondern auch von der individuellen Empfindlichkeit.

Was können wir tun?

Um die Ozonbelastung zu reduzieren, sind Maßnahmen zur Senkung der Emissionen von Vorläufersubstanzen wie Stickstoffoxiden und flüchtigen Kohlenwasserstoffen von entscheidender Bedeutung. Die EU-Richtlinie von 2002 sieht einen maximalen Ozon-Wert von 120 Mikrogramm pro Kubikmeter im 8-Stunden-Mittel vor, jedoch sind maximal 25 Überschreitungen pro Jahr erlaubt. Das scheint wie eine hohe Hürde, wenn man bedenkt, dass die Werte in der Hitzeperiode schnell ansteigen können, wie man auch aus den Erfahrungen in Stuttgart weiß.

Die politische und gesellschaftliche Verantwortung ist hier gefragt! Es gilt nicht nur, die Umwelt- und Gesundheitsvorschriften einzuhalten, sondern auch aktiv zu handeln, um die Luftqualität für alle zu verbessern. Denn am Ende wollen wir ja alle gut durchatmen können – und das sollte ein Stück weit auch in unser aller Händen liegen, oder etwa nicht?

Quellen: