Bremen glänzt: Geburtenqualität der Kliniken auf Höchstniveau!

Bremen, Deutschland - In Bremen gibt es Grund zur Freude! Laut dem neuen Krankenhausspiegel, der heute vorgestellt wurde, ist die Qualität der Geburtshilfe in der Hansestadt hervorragend. Die Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Linke) und die Bremer Krankenhausgesellschaft haben die aktuellen Daten veröffentlicht, die zeigen, dass im Jahr 2024 in den Kliniken des Landes Bremen knapp 8.400 Geburten verzeichnet wurden. Trotz eines leichten Rückgangs der Geburtenzahlen im Vergleich zum Vorjahr nach dem Corona-Peak, sind die Werte nach wie vor sehr positiv.

Der Krankenhausspiegel ist ein Internetportal, das in Zusammenarbeit mit einem unabhängigen Länder-Qualitätsbüro erstellt wird und jährlich die Qualität in insgesamt 17 Behandlungsgebieten bewertet. Besonders bemerkenswert ist, dass bis zu 40 Prozent der Geburten in Bremen von Müttern aus dem niedersächsischen Umland stammen. In der Geburtshilfe sind fünf Kliniken aktiv: Bremen-Mitte, Bremen-Nord, Bremerhaven-Reinkenheide, St. Joseph-Stift und Diako.

Die Kaiserschnitt-Raten im Blick

Ein zentrales Thema in der Geburtshilfe sind die Kaiserschnitte. In Bremen liegt der Anteil der Kaiserschnitte bei 32,7 Prozent, was knapp unter dem Bundesdurchschnitt von 33 Prozent rangiert. In der Öffentlichkeit herrscht teils Skepsis über die Zunahme von Kaiserschnitten, insbesondere bei vergleichsweise niedrigen Komplikationsrisiken. Laut Experten ist die vaginale Geburt die sicherste Option für die meisten Schwangeren. Nur etwa 10 Prozent der Kaiserschnitte sind Wunschkaiserschnitte, wobei der operative Eingriff auch für die Mutter Risiken birgt.

Die Daten im Bremer Krankenhausspiegel zeigen, dass eine niedrige tatsächliche Kaiserschnittrate im Vergleich zur erwarteten Rate ein Qualitätsmerkmal für die Behandlungsqualität darstellt. Auch wenn die tatsächliche Rate hoch sein kann, kann dies dennoch auf eine gute Behandlung hinweisen.

Moderne Angebote für werdende Mütter

Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass bei fast 98 Prozent der Frühgeburten ein Kinderarzt oder eine Kinderärztin anwesend war, was für Sicherheit sorgt. Die Kliniken in Bremen arbeiten kontinuierlich daran, Kreissäle nach den Bedürfnissen der Frauen zu modernisieren und anzupassen. Dazu gehören spezielle Geburtshocker, Sitzbälle, Halteseile und verstellbare Geburtsbetten, die den Komfort während der Geburt erhöhen.

Ein bemerkenswerter Erfolg ist auch der Bachelor-Studiengang für Hebammen an der Hochschule Bremen. Von 20 Absolventinnen haben 19 eine Anstellung in Bremer Kliniken gefunden, was die enge Verbindung zwischen Theorie und Praxis in der Heilkunde unterstreicht.

Der Krankenhausspiegel zeigt insgesamt, dass die Geburtshilfe in Bremen mit viel Engagement und einem klaren Fokus auf Sicherheit und Qualität betrieben wird. Es bleibt zu hoffen, dass auch in Zukunft viele werdende Eltern in der Hansestadt auf die hervorragenden Angebote vor Ort vertrauen können.