Deutsche Raumfahrt-Revolution: LISA-Mission startet 2035 zur Universumsforschung!
Im Jahr 2035 startet die ESA-Mission LISA zur Erforschung von Gravitationswellen mit drei innovativen Raumsonden.

Deutsche Raumfahrt-Revolution: LISA-Mission startet 2035 zur Universumsforschung!
In einem aufsehenerregenden Schritt in der Raumfahrttechnik haben die Bremer OHB System AG und die Europäische Raumfahrtagentur ESA ihre Vereinbarung zur Lisa-Mission besiegelt, die ein neues Kapitel in der Erforschung von Gravitationswellen aufschlägt. Ab dem Frühjahr 2035 sollen drei Sonden ins All geschickt werden, um Einsteins Relativitätstheorie zu testen und die Geheimnisse des Universums zu lüften. Das Projekt hat ein Gesamtbudget von stolzen 839 Millionen Euro.
Was genau ist die Lisa-Mission? Sie besteht aus einem hochmodernen Raumobservatorium, das Gravitationswellen erfasst. Diese Wellen verzerren die Raumzeit und verändern die Abstände zwischen speziell entwickelten Testmassen, die die Größe eines Rubik’s Cube nicht überschreiten und aus Gold-Platin-Legierung hergestellt werden. Die Raumsonden, die in Form eines gleichseitigen Dreiecks mit einer Seitenlänge von 2,5 Millionen Kilometern angeordnet sind, werden in der Lage sein, extrem niedrige Frequenzen zu messen, die von der Erde aus nicht erfasst werden können, wie OHB berichtet.
Wissenschaftliche Ziele und internationale Zusammenarbeit
Die Mission zielt darauf ab, die Natur der Gravitation besser zu verstehen und kosmische Ereignisse sichtbar zu machen. Bereits jetzt haben die Forschungen zur Gravitationswellenastronomie bemerkenswerte Fortschritte erzielt. Fast 100 Gravitationswellensignale wurden nachgewiesen, was den Erfolg der bisherigen Arbeit unterstreicht. Innovative Technologien und präzise Messmethoden, die am AEI in Hannover entwickelt wurden, sollen dazu beitragen, die Empfindlichkeit der Messinstrumente für zukünftige Detektoren weiter zu verbessern.
Das Konsortium, das die Lisa-Mission leitet, umfasst neben der ESA auch die NASA sowie ein internationales Wissenschaftler-Team. Die Zusammenarbeit erstreckt sich über zahlreiche Länder, von Italien und der Schweiz bis hin zu Deutschland, dem Vereinigten Königreich und vielen mehr. Diese vielfältige Kooperation umschließt nicht nur die Entwicklung der Hardware-Elemente, sondern auch die Anwendung von Laserinterferometrie zur genauen Erfassung von Abstandsänderungen im Milliardstel-Millimeter-Bereich.
Ein Blick in die Zukunft
Mit dem geplanten Start der Lisa-Raumsonden Mitte 2035 stehen der Wissenschaft spannende Erkenntnisse bevor. Die Mission hat das Potenzial, grundlegende Fragen über das Universum zu beantworten und die gravitativen Phänomene, die unser Verständnis von Physik herausfordern, näher zu beleuchten. Der Startschuss für dieses ambitionierte Projekt fiel offiziell auf der Paris Airshow am 17. Juni 2025, wo die Verantwortlichen feierlich den Beginn der LISA-Mission verkündeten.
Die bahnbrechende Arbeit von OHB und ihren Partnern könnte nicht nur Antworten auf bestehende Fragen liefern, sondern auch die Wege zu neuen Entdeckungen eröffnen. Die Raumfahrt hat mit dieser Mission einen weiteren Meilenstein erreicht – und darauf sollte die Welt gespannt achten.