Ulrike Hiller wehrt sich gegen Vorwürfe: Aufsichtsrat-Wahl des SV Werder Bremen steht an!

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Am 16. November 2025 wählt der SV Werder Bremen neue Aufsichtsratsmitglieder. Lesen Sie mehr zu den Nominierungen und dem Auswahlprozess.

Am 16. November 2025 wählt der SV Werder Bremen neue Aufsichtsratsmitglieder. Lesen Sie mehr zu den Nominierungen und dem Auswahlprozess.
Am 16. November 2025 wählt der SV Werder Bremen neue Aufsichtsratsmitglieder. Lesen Sie mehr zu den Nominierungen und dem Auswahlprozess.

Ulrike Hiller wehrt sich gegen Vorwürfe: Aufsichtsrat-Wahl des SV Werder Bremen steht an!

Die nächsten Wochen stehen für den SV Werder Bremen im Zeichen entscheidender Weichenstellungen. Ein zentrales Thema ist die Neuwahl des Aufsichtsrats, bei der einige bekannte Gesichter nicht mehr antreten werden. Die Namen Ulrike Hiller und Dirk Wintermann sind dabei besonders in den Fokus geraten, da sie vom Wahlausschuss nicht für eine erneute Kandidatur nominiert wurden. Laut Deichstube wies Hiller die Vorwürfe zurück, sie habe sich zu wenig in die Gremienarbeit eingebracht und räumte ein, in ihrer Rolle möglicherweise „zu forsch und unbequem“ gewesen zu sein.

Doch die Kritiker sollten sich nicht so schnell in ihrer Meinung festlegen. Hiller betont, dass sie ihre Schwerpunktthemen erfolgreich vorangetrieben habe und sich damit sehr wohl um das Wohl des Vereins gekümmert hat. Der Wahlausschuss, der sich seit dem Sommer 2024 mit potenziellen Kandidaten beschäftigt hat, wählte schließlich Personen aus, die als neue Führungskräfte des Vereins gelten sollen. Der Vorsitzende Manfred Jacobi sprach von einem intensiven Auswahlprozess.

Die neuen Gesichter im Aufsichtsrat

Für die anstehende Mitgliederversammlung am 16. November in der „Energieleitzentrale“ in der Bremer Überseestadt wurden die Kandidaten Harm Ohlmeyer, Dr. Florian Weiß, Dr. Julian Deutz, Chadia Freyhat, Torsten Hoppe sowie Prof. Dr. Christina Reuter nominiert. Darüber hinaus stehen mit Lene Knoll und Daniela Schmidt zwei Ersatzkandidatinnen bereit. Die Amtszeiten der bisherigen Ratsmitglieder, inklusive Hiller und Wintermann, enden nach vier Jahren, wie auch auf werder.de nachzulesen ist.

Diese Neuwahlen sind spannend, da sie nicht nur die Zusammensetzung des Aufsichtsrats verändern, sondern auch Schildwächter für die Good Governance Praxis innerhalb des Vereins sind. Gute Governance, das heißt eine verantwortungsvolle und transparente Entscheidungsfindung, ist ein Thema, das auch von Sport Austria stark gefördert wird. Hier wird betont, wie wichtig es ist, gesellschaftliche Gruppen einzubeziehen und transparent zu arbeiten, um das Vertrauen sowohl der Mitglieder als auch der Geldgeber in den Verein zu stärken.

Vorbereitung auf die Mitgliederversammlung

In Anbetracht der anstehenden Wahlen hat der Wahlausschuss, der als unabhängiges Gremium agiert, eine Personalberatung zur Unterstützung eingeladen. Damit sollen objektive Kriterien für die Auswahl der Kandidaten gewährleistet werden. Werder Bremen steht vor der Herausforderung, seinen Mitgliedern ein starkes und gut funktionierendes Führungsgremium zu präsentieren, das die Anforderungen moderner Vereinsführung erfüllt.

Was sich am 16. November im Rahmen der Mitgliederversammlung konkret entscheiden wird, steht noch aus. Eines ist jedoch klar: Der SV Werder Bremen wird, unabhängig von den anstehenden Wahlen, weiterhin daran arbeiten, die Prinzipien einer verantwortungsvollen und transparenten Governance umzusetzen. Die Vorfreude auf die Neuausrichtung und frische Impulse ist bei vielen Mitgliedern bereits spürbar und könnte dem Verein neues Leben einhauchen.

Quellen: