Gigantischer Ausbau: Constructor University will 10.000 Studierende bis 2035!

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Constructor University in Grohn plant bis 2031 den Ausbau auf 5.000 Studierende mit neuen Wohnheimen und einem Science-Park.

Constructor University in Grohn plant bis 2031 den Ausbau auf 5.000 Studierende mit neuen Wohnheimen und einem Science-Park.
Constructor University in Grohn plant bis 2031 den Ausbau auf 5.000 Studierende mit neuen Wohnheimen und einem Science-Park.

Gigantischer Ausbau: Constructor University will 10.000 Studierende bis 2035!

In Grohn tut sich etwas Spannendes: Die Constructor University hat große Pläne, die weit über den Campus hinausgehen. Bis 2035 will die Hochschule die Anzahl der Studierenden auf beeindruckende 10.000 anheben. Aktuell sind es etwa 2.100, doch mit einem umfassenden Masterplan, der mehr als 20 neue Gebäude vorsieht, soll bis 2031 die Kapazität auf 5.000 Studierende steigen. Weser-Kurier berichtet, dass bereits die staatliche Genehmigung für dieses Vorhaben seit Ende 2023 vorliegt, wobei nur in einem Punkt Konflikte mit dem gültigen Bebauungsplan bestehen.

Ein wesentlicher Bestandteil des Projekts sind drei neue Studentenwohnheime, die in Partnerschaft mit dem europäischen Projektentwickler Ten Brinke errichtet werden. Diese sollen bis 2026 über insgesamt 1.000 Betten verfügen. Laut Informationen von uni-heute sind zwei Wohnheime mit je 400 Betten an der Friedrich-Humbert-Straße geplant, während ein weiteres mit 200 Betten auf dem Standort des Arts and Culture Centers entstehen soll. Die gesamte Investitionssumme für die erste Phase beläuft sich auf bis zu 100 Millionen Euro, mit dem Ziel, die wissenschaftliche Konkurrenzfähigkeit der Region Bremen zu stärken.

Infrastruktur und Nachhaltigkeit

Doch nicht nur beim Wohnraum wird aufgestockt. Die Pläne sehen auch eine deutliche Erweiterung der Infrastruktur vor. Auf dem Campus sollen Büros, Labore und akademisch genutzte Räume ausgebaut werden. Der Neubau erfolgt gemäß moderner energetischer Standards, wobei Solaranlagen und Wärmepumpen zum Einsatz kommen sollen. Gespräche mit den Stadtwerken über Nah- oder Fernwärme sind im Gange, um eine nachhaltige Energieversorgung sicherzustellen. Auch Kinderbetreuungsmöglichkeiten werden verbessert: Der Kindergarten auf dem Unigelände bleibt bis mindestens März 2026 an seinem Standort, hat sich aber in den Kids & C>O e.V. integriert und benötigt Kapazitäten für 5.000 Studierende und 1.000 Mitarbeiter.

Ein weiteres Highlight des Masterplans ist der geplante Wissenschaftspark, der Start-ups unterstützen und öffentliche Förderungen anziehen soll. Hier ist auch ein Hotel mit 100 bis 130 Zimmern angedacht, wobei Investitionen zwischen 12 und 15 Millionen Euro angepeilt werden. Angesichts der bestehenden Bebauungspläne, die kein Boardinghouse erlauben, konzentriert sich die Constructor University auf die Bereiche Bildung und Forschung. Die Suche nach leerstehenden Gebäuden in Blumenthal und Vegesack für weitere Appartements ist bereits in vollem Gange.

Campusentwicklung an anderen Hochschulen

Während die Constructor University in Grohn ihre umfassenden Pläne vorantreibt, sind auch an der Hochschule Bremen weitere Entwicklungen in Arbeit. Am Campus Neustadtswall sind umfangreiche Baumaßnahmen im Gange, die unter anderem den Wiederaufbau des FS-Gebäudes nach einer umfassenden Schadstoffsanierung umfassen. Geplant ist hierbei ein Anbau mit etwa 6.125 Quadratmetern, der die Nutzung von Büro-, Besprechungs- und Seminarräumen vorsieht. Diese Erweiterungen sollen unter Einhaltung strenger Nachhaltigkeitskriterien realisiert werden, um den Energieverbrauch zu minimieren und die Betriebskosten zu senken. Inwiefern die Hochschule Bremen ähnliche Visionen wie die Constructor University verfolgt, wird momentan beobachtet.

Insgesamt zeigt sich, dass der Bremer Hochschulstandort im Aufschwung ist, und die Entwicklungen sind vielversprechend sowohl für die Studierenden als auch für die Region. Das große Engagement der Constructor University wird sicherlich dazu beitragen, Bremen als Hochschulstandort noch attraktiver zu machen, und könnte schon bald die Studierendenzahlen erheblich steigern, so dass ein neues Kapitel in der bremer Hochschulgeschichte aufgeschlagen wird.

Quellen: