Werder Bremen besiegt HSV-Frauen im ersten historischen Nordderby!
Werder Bremen gewinnt das erste Frauen-Nordderby gegen den HSV mit 2:0. Larissa Mühlhaus erzielt beide Tore im Weserstadion.

Werder Bremen besiegt HSV-Frauen im ersten historischen Nordderby!
In einem mitreißenden Spannungsfeld der Bundesliga haben die Frauen von Werder Bremen am 12. Oktober 2025 das erste Nordderby gegen den Hamburger SV mit 2:0 für sich entschieden. Bei strahlendem Wetter und einer ausverkauften Kulisse von 37.000 Zuschauern im Weserstadion war das Aufeinandertreffen beider Teams nicht nur ein sportliches, sondern auch ein gesellschaftliches Event in Bremen. Was für eine Atmosphäre!
Die Heldin des Tages war Larissa Mühlhaus, die beide Tore für Werder erzielte – beide durch verwandelte Handelfmeter in der 6. und 56. Minute. Der erste Elfmeter sorgte jedoch für einige Diskussionen, da der Ball der Hamburger Spielerin Svea Stoldt an die angelegte Hand geschossen wurde. In der Frauen-Bundesliga gibt es keinen Videoassistenten, sodass die Schiedsrichterentscheidung unumstößlich war. Ein solches Duell kann nicht nur fußballerisch beeindruckend sein, sondern es gibt auch viel zu erzählen, nicht zuletzt dank der Emotionen, die es mit sich bringt. Für die HSV-Torhüterin Larissa Haidner war das Spiel alles andere als einfach. Sie zeigte mehrere starke Paraden und hielt ihre Mannschaft im Spiel, trotz eines wiederholt offensiv schwächelnden Hamburger SV, der zum dritten Mal ohne eigenen Treffer blieb.
Positive Stimmung auf den Rängen
Im Gegensatz zur Männer-Bundesliga blieben die negativen Fanreaktionen diesmal aus. Becherwürfe oder Pyrotechnik waren nicht zu erkennen. Stattdessen waren die Zuschauer durchweg friedlich und unterstützten ihre Teams mit Leidenschaft. Birte Brüggemann, die Leiterin der Frauen-Fußballabteilung von Werder Bremen, äußerte den Wunsch, dass die Rivalität zwischen den beiden Mannschaften ohne Hass und Aggression ausgetragen wird. Diese friedliche Atmosphäre könnte auch auf die demografische Zusammensetzung der Zuschauer zurückzuführen sein: Mehr Frauen, weniger Alkohol und eine gemischte Fangemeinschaft zauberten ein Lächeln auf die Gesichter aller Anwesenden.
Die aufmerksamen Leser werden sich erinnern, dass Larissa Mühlhaus erst im Juli 2024 von Hamburg nach Bremen gewechselt ist. Ihr entscheidender Auftritt heute hat das Vertrauen ihres neuen Vereins in sie mehr als gerechtfertigt. Nach dem Abpfiff herrschte bei den Bremer Spielerinnen Jubelstimmung, während die Hamburgerinnen mit entkräftetem Blick das Spielfeld verließen, nachdem sie zwei Mal den Pfosten getroffen hatten. Maria Mikolajova und Maja Sternad trafen in der zweiten Halbzeit das Aluminium, was die Hoffnung auf einen Ausgleich weiter dämpfte.
Ein historischer Augenblick
Der heutige Tag wird in die Geschichtsbücher eingehen, nicht nur wegen des Sieges von Werder, sondern auch als erstes Aufeinandertreffen in der Bundesliga zwischen den Frauen-Teams beider Vereine. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Rivalität entwickeln wird. Eines steht jedoch fest: Für die Fans in Bremen und Hamburg hat sich der Besuch im Stadion definitiv gelohnt.
Werder Bremen hat mit diesem Sieg vielleicht nicht nur drei Punkte gewonnen, sondern auch ein Stück weit die Weichen für die Zukunft des Frauenfußballs in der Region gestellt. Die positive Stimmung und die Unterstützung, die die Frauen heute erhalten haben, lassen darauf hoffen, dass solche Spiele in der Zukunft noch zahlreicher werden. Die Erwartungen sind hoch, und die Fans sind gespannt auf das, was kommt!
So berichtet das fr.de über das spannende Spiel, während ndr.de weitere spannende Details zur Partie liefert. Eine großartige Bühne für den Frauenfußball, die auch in naher Zukunft fortgesetzt werden sollte!