Klimafest in Vahr: Modenschau zeigt zweite Chance für Mode!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Am 20. September präsentiert das Vahrer Klimafest eine Modenschau, die nachhaltige Mode und Umweltschutz verbindet. Eintritt frei!

Am 20. September präsentiert das Vahrer Klimafest eine Modenschau, die nachhaltige Mode und Umweltschutz verbindet. Eintritt frei!
Am 20. September präsentiert das Vahrer Klimafest eine Modenschau, die nachhaltige Mode und Umweltschutz verbindet. Eintritt frei!

Klimafest in Vahr: Modenschau zeigt zweite Chance für Mode!

Die Vorfreude auf das Klimafest in der Bremer Vahr wächst! Am 20. September findet rund um die Heilig-Geist-Kirche eine spannende Veranstaltung statt, die nicht nur die Bedeutung von Umweltschutz thematisiert, sondern auch für einen nachhaltigen Modekonsum wirbt. In den letzten Wochen und Monaten wurde viel geredet, was natürlich bei den Vorbereitungen nicht fehlen darf: Die Modenschau, die den Auftakt des Festes bildet, setzt sich mit den Herausforderungen der Textilindustrie auseinander und präsentiert kreative Secondhand-Mode. Deniz Sürücü und ihre Tochter Mare haben bereits jetzt in nur zehn Minuten im lokalen Sozialkaufhaus am Karl-Kautzky-Kreisel ein neues Outfit entdeckt, das sie auf dem Laufsteg präsentieren werden.

Ein Blick hinter die Kulissen zeigt, wieviel Leidenschaft und Engagement die Organisatoren in die Planung gesteckt haben. Sürücü, die das Vahrer Klimanetz koordiniert, ist aktiv daran beteiligt, generationsübergreifende Aktionen wie veganes Kochen und Repair-Cafés anzubieten. In der Modenschau werden rund 30 Freiwillige, darunter Fashionistas und Modebewusste, als Models auftreten. Die Choreografin Saher Khanaqa-Kükelhahn leitet die Proben und bringt frischen Wind in die kreative Vorstellung.

Mode trifft Klimaschutz

Im Fokus der Veranstaltung steht die Wiederverwertbarkeit von Mode, die durch Spendenfonds unterstützt wird. Christoph Buße, Leiter des Sozialkaufhauses, betont, dass er selbst seit vier Jahren ausschließlich aus den Beständen des Hauses kleidet. Fast Fashion ist längst als klimaschädlich enttarnt, verantwortet die Textilindustrie doch etwa 10 % der globalen Emissionen, wie Jorinde Bartels, Referentin für Klimaschutz, ausführt. Vor diesem Hintergrund gewinnt Secondhand-Mode immer mehr an Bedeutung und könnte bis 2025 einen Umsatz von rund 184 Milliarden Euro generieren, wie MDR berichtet.

Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass immer mehr Menschen, insbesondere aus der Generation Z, gebrauchte Kleidung kaufen. Um den ökologischen Fußabdruck der Modeindustrie zu minimieren, sollten Verbraucher_innen besonders gut abwägen, ob sie tatsächlich neue Kleidung benötigen. Die Möglichkeiten sind vielfältig: vom Tausch im Freundeskreis bis hin zu Online-Plattformen, die den Handel mit gebrauchter Mode erleichtern, liefert jeder einen Beitrag zur Entlastung der Umwelt.

Vielfältige Angebote beim Klimafest

Die Veranstaltung am Weltkindertag dient nicht nur der Unterhaltung, sondern verfolgt auch das Ziel, die Verantwortung der Erwachsenen für die nächste Generation zu verdeutlichen. Neben der Modenschau erwarten die Besucher_innen zahlreiche Stände, die aufzeigen, wie jeder Einzelne zur Verbesserung der Umwelt beitragen kann. Am Marktplatz der Begegnung werden im Schnitt 700 Kleidungsstücke täglich verkauft. Die Initiative wird durch Institutionen wie die Verbraucherzentrale, den NABU und das Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung unterstützt.

Die Besucher dürfen sich auf eine bunte Palette an Angeboten freuen: von einem Barfußpfad, über Upcycling-Workshops bis zu einem afrikanisch-vegetarischen Buffet. Musik, Kuchen und weiter spannende Aktivitäten runden das Programm ab. Erwartet werden rund 500 große und kleine Gäste, und das Beste: Der Eintritt ist kostenlos! Parkmöglichkeiten sind zwar begrenzt, aber die Anfahrt mit dem Fahrrad könnte sich lohnen.

Das Klimafest ist eine willkommene Gelegenheit, sich mit Freund:innen zu treffen, nachhaltig zu shoppen und sich für den Klimaschutz einzusetzen. Bei der Modenschau und den weiteren Aktivitäten kann jeder seinen Teil beitragen – und das mit viel Freude und Kreativität. Das Klima liegt uns allen am Herzen, also: Auf zur Heilig-Geist-Kirche und lasst uns gemeinsam die Mode neu denken!

Quellen: