Schock-Niederlage für Werder Bremen: Steffen muss Taktik anpassen!

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Werder Bremen verliert unter Trainer Horst Steffen 1:4 gegen Eintracht Frankfurt. Taktische Probleme und individueller Fehler prägen das Spiel.

Werder Bremen verliert unter Trainer Horst Steffen 1:4 gegen Eintracht Frankfurt. Taktische Probleme und individueller Fehler prägen das Spiel.
Werder Bremen verliert unter Trainer Horst Steffen 1:4 gegen Eintracht Frankfurt. Taktische Probleme und individueller Fehler prägen das Spiel.

Schock-Niederlage für Werder Bremen: Steffen muss Taktik anpassen!

Am vergangenen Sonntag erlebte Werder Bremen eine klare Niederlage gegen Eintracht Frankfurt, die mit 1:4 ausging. Das Team unter Trainer Horst Steffen hatte sich vor der Partie viel vorgenommen, musste jedoch feststellen, dass die Umsetzung des neuen Spielsystems noch erhebliche Zeit benötigt. Wie Deichstube schildert, strebt Steffen einen offensiven Kombinationsfußball an, sieht aber, dass vor allem die taktischen Vorgaben noch nicht fruchten konnten.

Die Begegnung war von Anfang an von einem starken Druck der Frankfurter geprägt, die ebenfalls im 4-2-3-1-System agierten. Während Werder oft Schwierigkeiten hatte, in die Partie zu finden, ließen sich die Spieler nicht von der mannschaftlichen Disziplin der Eintracht beeindrucken. Vor der dünnen Kulisse entwickelte sich schnell ein Spiel auf ein Tor, auch weil die Bremer Stürmer kaum Druck auf die Frankfurter Abwehr ausüben konnten. Für Frankfurt sorgten Uzun, Bahoya und Knauff für die Tore, während Njinmah lediglich für den Ehrentreffer sorgte.

Eintracht Frankfurt jubelt über ersten Sieg

Die Freude bei Eintracht Frankfurt war nach dem Spiel groß. Trainer Dino Toppmöller sprach von einem gelungenen ersten Schritt und betonte die Wichtigkeit, den Sieg richtig einzuordnen. „Es sind nur drei Punkte von 34 möglichen“, so Toppmöller, der auch den beeindruckenden Schuss von Can Uzun hervorhob, der aus der Distanz ins Netz fand. Wie Eintracht Frankfurt berichtet, war Uzuns Fitnesszustand nach einer kurzen Verletzungspause beeindruckend und sein Startelfeinsatz eine Belohnung für seine harte Arbeit. Der Trainer lobte nicht nur seine offensive, sondern auch die defensive Weiterentwicklung des jungen Talentes.

Während das Team von Frankfurt gut harmonierte und fast alle Torschüsse innerhalb des Strafraums abgab, hatte Werder noch so seine Probleme. Die Spieler mussten jeden Ball hart erkämpfen, was deutlich machte, dass Steffens Vision vom Kombinationsfußball und kreativen Spielaufbau noch nicht verwirklicht werden konnte.

Die Herausforderungen für Werder Bremen

Die taktischen Mängel, die besonders in der zweiten Halbzeit deutlich wurden, führten zu einem unzufriedenen Gefühl bei den Bremer Fans. Wie aus den Analysen von BR hervorgeht, ist es nicht ungewöhnlich, dass Teams nach einem Trainerwechsel zu kämpfen haben, auch wenn viele Studien besagen, dass solche Wechsel kurzfristig zu einem Leistungsanstieg führen können. Die Bremer müssen sich nun daran erinnern, dass Geduld eine Tugend ist, insbesondere wenn eine neue Spielphilosophie implementiert wird.

Werder Bremen wird in den kommenden Wochen versuchen müssen, die Lücken zu schließen, die durch individuelle Schwächen und unzureichendes Pressing entstanden sind. Steffen, bekannt für seine Arbeit bei SV Elversberg, hat bereits Erfahrung mit solch schwierigen Starts, doch bleibt abzuwarten, ob sich sein Ansatz auch in Bremen auszahlen wird. Für die Bremer Fans heißt es jetzt: Durchhalten und die Hoffnung auf eine positive Wendung nicht verlieren.