Falscher Polizist überfällt Senior in Habenhausen – Polizei warnt!

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Ein 85-jähriger Mann in Habenhausen wurde von falschen Polizisten überfallen. Täter gaben sich als Ermittler aus.

Ein 85-jähriger Mann in Habenhausen wurde von falschen Polizisten überfallen. Täter gaben sich als Ermittler aus.
Ein 85-jähriger Mann in Habenhausen wurde von falschen Polizisten überfallen. Täter gaben sich als Ermittler aus.

Falscher Polizist überfällt Senior in Habenhausen – Polizei warnt!

In einem besorgniserregenden Vorfall kam es in Bremen-Habenhausen zu einem Übergriff auf einen 85-jährigen Mann. Am Montagmorgen erhielt der Senior einen Anruf von Tätern, die sich als „Profiler“ ausgaben und ihm von angeblichen Einbrüchen in seiner Nachbarschaft berichteten. Diese perfide Masche nutzt die Maske der Sicherheit, um Vertrauen zu schaffen, wie buten un binnen berichtet.

Der Mann ließ den vermeintlichen Ermittler in seine Wohnung, überzeugt davon, mit ihm Informationen zu teilen, die wichtig für seine Sicherheit sein könnten. Doch als das Misstrauen aufkam und der 85-Jährige versuchte, den Täter aufzuhalten, flüchtete dieser mit Bargeld und Schmuck. Dabei wurde der Senior verletzt und erlitt mehrere Prellungen sowie Blutergüsse. Er musste ins Krankenhaus gebracht werden, während der Täter in Richtung Erdbeerbrücke entkam.

Neue Betrugsmaschen

Solche Fälle sind leider keine Einzelfälle. Ein Bericht vom Bundeskriminalamt zeigt, dass seit September 2024 eine neue Strategie bei Betrügern beobachtet wird. Diese Täter, oft aus dem russischen Raum, haben sich darauf spezialisiert, als Polizisten aufzutreten und geben vor, das Vermögen der Opfer sichern zu müssen. Sie kontaktieren meist ältere Menschen über Telefon oder WhatsApp und versichern, dass die Sicherheit ihrer Finanzen auf dem Spiel steht.

Diese kriminellen Aktivitäten führen dazu, dass vor allem ukrainische Staatsbürger zur Zielscheibe werden. Sie sind oft von dem Druck betroffen, Geld auf Säuberungskonten zu überweisen und erhalten danach gefälschte Bestätigungsschreiben. Es ist wichtig, dass Betroffene nicht auf solche Machenschaften hereinfallen, denn die Polizei fordert niemals telefonisch zu Geldüberweisungen auf. Das Bundesverbraucherhilfe rät: „Beenden Sie das Gespräch sofort und rufen Sie die Notrufnummer 133 an.“

Schutzmaßnahmen für Senioren

Im Lichte dieser Ereignisse ist es unabdingbar, dass Senioren und ihre Angehörigen ein hohes Maß an Sensibilität entwickeln. Die aktuellen Betrugsversuche verdeutlichen die Notwendigkeit, wachsam zu sein und sensible Informationen nicht leichtfertig preiszugeben. Auch wenn es hilfreich sein kann, mit Nachbarn und Freunden über solche Vorfälle zu sprechen, sollte man immer auf seine Intuition hören und im Zweifel sicherheitshalber einen Kontakt zur Polizei herstellen.

In Bremen und darüber hinaus geht es nicht nur um den Schutz von Einzelpersonen, sondern um eine gesellschaftliche Verantwortung, gemeinsam gegen solche Betrügereien vorzugehen. Die Hoffnung bleibt, dass durch Aufklärungsarbeit und erhöhte Aufmerksamkeit weniger Senioren Opfer solcher kriminellen Machenschaften werden.