Unfallstatistik 2025: Bremer Süden ist der gefährlichste Hotspot!
Unfälle in Bremen: Zahlen und Brennpunkte 2024/2025 im Bremer Süden – Ursachen und Statistiken im Fokus.

Unfallstatistik 2025: Bremer Süden ist der gefährlichste Hotspot!
Im Bremer Süden ist die Verkehrsunfallstatistik ein brisantes Thema, das immer wieder zu Diskussionen führt. Laut dem Weser-Kurier passierte im Jahr 2024 etwa jeder vierte bis fünfte Unfall in diesem Bereich. Insgesamt wurden dort 3911 Verkehrsunfälle registriert, was 22% der 17.480 Unfälle in Bremen entspricht. Im ersten Halbjahr 2025 gab es bereits 1981 Unfälle im Bremer Süden, was 21% der 9309 Unfälle in ganz Bremen ausmacht.
Die Unfallrasche ist alarmierend, besonders wenn man die Zahl der Verletzten betrachtet. Im Bremer Süden gab es 2024 insgesamt 514 Verletzte, während es im gleichen Jahr in ganz Bremen 2270 verletzte Personen gab. Im ersten Halbjahr 2025 wurden in diesem Bereich 235 Verletzte registriert, was im Vergleich zu 1064 Verletzten in Bremen insgesamt auch nicht unbedenklich ist. Diese Zahlen zeigen deutlich, dass der Bremer Süden eine besondere Herausforderung in Bezug auf die Verkehrssicherheit darstellt.
Unfallbrennpunkte identifiziert
Die Neustadt ist besonders stark betroffen. Mit 1838 Unfällen im Jahr 2024 und 939 im ersten Halbjahr 2025 führt sie die Statistik an. Obervieland folgt mit 840 Unfällen im Jahr 2024 und 418 im ersten Halbjahr 2025. Ein stark besorgniserregendes Bild zeigt sich auch in Huchting, wo 2024 insgesamt 718 Unfälle registriert wurden und im ersten Halbjahr 2025 die Zahl bei 380 liegt. Hier gab es zudem einen höheren Anteil an Personenschäden. So verletzten sich 2024 bei jedem sechsten Unfall (16,7 %) Menschen, während es im Jahr 2025 bereits bei jedem achten Unfall (12,5 %) zu Verletzungen kam.
Was die Unfallbrennpunkte betrifft, so ist die Stephanibrücke bekannt dafür, eine gefährliche Stelle zu sein. Auch der Huchting Kreisel steht im Fokus der Sicherheitsexperten. Folgende weitere Bereiche wurden als Unfallbrennpunkte identifiziert: der Buntentorsteinweg, der Huchtinger Kreisel, die Langemarckstraße und die Stromer Landstraße. Diese Punkte haben mindestens fünf Unfälle innerhalb eines Jahres oder fünf Unfälle mit Verletzten in drei Jahren zu verzeichnen.
Gefährdung im Radverkehr
Besonders alarmierend ist die Gefährdung des Radverkehrs an der Wilhelm-Kaisen-Brücke und an der Kreuzung zwischen Friedrich-Ebert-Straße und Osterstraße. Diese Stellen zeigen, dass nicht nur Autofahrer, sondern auch Radfahrer einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind. Die Verkehrssicherheit hat hierbei höchste Priorität, und es ist dringend nötig, Maßnahmen zu ergreifen, um die Situation zu verbessern.
Die Daten und Statistiken zu diesen Themen sind nicht nur Zahlen auf einem Blatt Papier; sie sind wichtig für die Politik, die Wirtschaft und die Gesellschaft, um relevante Entscheidungen zu treffen und die Verkehrsinfrastruktur in Bremen zu analysieren und gegebenenfalls zu optimieren. Der Unfallatlas für Deutschland, in dem auch Bremen enthalten ist, liefert wertvolle Informationen, die helfen, die Unfallzahlen zu reduzieren und die Verkehrssicherheit insgesamt zu erhöhen, wie die Statistik Bremen anmerkt. Ziel der Verkehrssicherheitsstatistiken ist es, Erkenntnisse über die Strukturen des Unfallgeschehens zu gewinnen, was für zukünftige Maßnahmen in der Gesetzgebung und Verkehrserziehung unerlässlich ist, wie auf Destatis zu lesen ist.