Katastrophentag in Burglesum: Helfer bündeln Kräfte für Sicherheit!

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Am 15.09.2025 fördert Burglesum den Katastrophenschutz mit einem öffentlichen Katastrophentag am Lesumhafen und informiert über Hilfsorganisationen.

Am 15.09.2025 fördert Burglesum den Katastrophenschutz mit einem öffentlichen Katastrophentag am Lesumhafen und informiert über Hilfsorganisationen.
Am 15.09.2025 fördert Burglesum den Katastrophenschutz mit einem öffentlichen Katastrophentag am Lesumhafen und informiert über Hilfsorganisationen.

Katastrophentag in Burglesum: Helfer bündeln Kräfte für Sicherheit!

Am 15. September 2025 fand am Lesumhafen der erste öffentliche Katastrophentag nach dem Bundeswarntag statt. Florian Boehlke, der Ortsamtsleiter in Burglesum, hob die immense Bedeutung des Katastrophenschutzes hervor und wies auf die Notwendigkeit hin, besser für Notfälle gewappnet zu sein. Mit Unterstützung des Beirats wurde die Veranstaltung organisiert, die zahlreiche Hilfsorganisationen zusammenbrachte, darunter Feuerwehr, DLRG, Ordnungsamt und Polizei. Diese präsentierten nicht nur ihre Fahrzeuge, sondern auch ihre Einsatzmöglichkeiten in kritischen Situationen. Der Weser-Kurier berichtet von der starken Beteiligung der verschiedenen Organisationen.

Besonders bemerkenswert war der Deutsche Amateur-Radio-Club (DARC), der Notfunkdienste anbietet, um bei Stromausfällen und Katastrophen zu unterstützen. In Deutschland stehen etwa 33.000 Funkamateure bereit, um im Notfall zu helfen. Die DLRG nutzte die Gelegenheit, ein neues Fahrzeug vorzustellen und warnte gleichzeitig vor dem Personalmangel sowie der wachsenden Zahl von Menschen, die nicht schwimmen können – ein Anliegen, das in Zeiten von Klimawandel und häufigeren Extremwetterereignissen immer relevanter wird.

Wachsende Herausforderungen im Katastrophenschutz

Die Herausforderungen für den Katastrophenschutz nehmen zu. So berichtete André Wenzig von der Freiwilligen Feuerwehr Burgdamm von steigenden Mitgliederzahlen und einem wachsenden Gemeinschaftsgefühl. Dennoch sieht die Feuerwehr sich neuen Herausforderungen gegenüber, wie beschädigten Gasleitungen und einer Zunahme von Fehlalarmen. Michael Richartz, der Leiter der Feuerwehr Bremen, unterstrich, wie wichtig der Katastrophenschutz im Kontext der globalen klimatischen Veränderungen und politischen Entwicklungen ist.

Mit den jüngsten Veränderungen, wie der Abschaffung des Zivildienstes im Jahr 2011, sind die personellen Lücken im Katastrophenschutz besonders auffällig geworden. Dies macht es augenscheinlich schwieriger, auf Krisen schnell und effizient zu reagieren. Die Freiwillige Feuerwehr Burgdamm kündigte für den 19. September ein Laternenlaufen für Kinder an, um ein gemeinschaftliches Bewusstsein für Sicherheit zu schaffen.

Internationale Katastrophenvorsorge und ihre Bedeutung

Die Art und Weise, wie Katastrophen bewältigt werden, verändert sich, und es ist entscheidend, dass sich auch die Kapazitäten zur Katastrophenvorsorge weiterentwickeln. Das Auswärtige Amt betont, dass die Antizipation und Minderung von humanitären Bedarfen in katastrophenanfälligen Ländern von höchster Wichtigkeit ist. Jährlich sind Millionen Menschen von Naturkatastrophen betroffen, und trotz eines Rückgangs der Opferzahlen bleibt die Anzahl der Betroffenen erschreckend hoch, insbesondere in weniger entwickelten Ländern. Der Klimawandel trägt zur Intensivierung von Naturkatastrophen bei; über 60% der Todesfälle ereignen sich in den fragilsten Staaten der Welt.

Das Sendai-Rahmenwerk für Katastrophenvorsorge, das Erkenntnisse und Strategien für Risikomanagement bietet, zeigt auf, wie dringend notwendig Investitionen in die Katastrophenvorsorge sind. Diese präventiven Maßnahmen sind langfristig kosteneffizienter als Soforthilfemaßnahmen und Wiederaufbau.

Humanitäre Hilfe im Fokus

Gerade im internationalen Kontext ist der Bedarf an humanitärer Hilfe gestiegen. Laut den Vereinten Nationen werden 2025 über 300 Millionen Menschen auf Unterstützung angewiesen sein. Die Johanniter setzen mit ihren Projekten auf vorausschauende Präventionsarbeit in Ländern wie den Philippinen und Ecuador, um die Widerstandsfähigkeit von benachteiligten Gruppen zu stärken. Die dramatischen Voraussetzungen in Gaza aufgrund des Krieges zeigen, wie wichtig schnelle Hilfsmaßnahmen, wie Lebensmittelversorgung und medizinische Hilfe, sind. Es ist unerlässlich, die humanitären Prinzipien und das internationale Völkerrecht zu wahren, besonders in Krisenzeiten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Katastrophenschutz in Bremen und darüber hinaus eine Reihe von Herausforderungen und Chancen birgt. Die engagierten Organisationen zeigen durch ihre Arbeit, wie wichtig es ist, sich auf zukünftige Krisen vorzubereiten und dabei gemeinschaftlich und weitsichtig zu handeln.

Quellen: