Digitale Passfotos: Vegesack rüstet auf – alles, was Sie wissen müssen!

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Im Vegesacker Stadthaus können ab Mai 2025 digitale Passfotos erstellt werden, um Fälschungssicherheit zu erhöhen.

Im Vegesacker Stadthaus können ab Mai 2025 digitale Passfotos erstellt werden, um Fälschungssicherheit zu erhöhen.
Im Vegesacker Stadthaus können ab Mai 2025 digitale Passfotos erstellt werden, um Fälschungssicherheit zu erhöhen.

Digitale Passfotos: Vegesack rüstet auf – alles, was Sie wissen müssen!

In Bremen hat sich einiges getan: Ab dem 1. Mai 2025 dürfen für Personalausweise und Reisepässe nur noch digitale Passbilder eingereicht werden. Dies ist Teil einer bundesweiten Gesetzesänderung, die das Ziel verfolgt, die Fälschungssicherheit zu erhöhen und den Verwaltungsaufwand zu minimieren. Ein bedeutender Schritt in diese Richtung wurde bereits am 1. Mai 2023 umgesetzt, als die neuen digitalen Passfotos Pflicht wurden. Die bundesweit eingesetzten Kamerasysteme sollen Manipulationen, wie etwa durch Morphing, verhindern und verbessern somit sowohl die Sicherheit als auch die Qualität der Fotos, wie verbraucherzentrale.de erklärt.

Im Vegesacker Stadthaus stehen nun zwei Foto-Terminals bereit, um den Bremer:innen die Erstellung digitaler Passbilder zu erleichtern. Für sechs Euro können Bürger:innen dort ihre Fotos anfertigen lassen, während professionelle Fotografen zwischen 20 und 25 Euro verlangen. Die Automaten bieten eine praktische und kostengünstige Lösung, doch Kritiker weisen auf technische Probleme hin, die zu Unannehmlichkeiten führen können, wie der Weser-Kurier berichtet. Während die Nachfrage nach Passfotos bei Fotografen um etwa 50 % zurückgegangen ist, argumentieren diese, dass sie individuellere Lösungen und qualitativ hochwertigere Ergebnisse bieten können.

Neuheiten ab 2025

Die Regelung sieht vor, dass ab Mai 2025 ausschliesslich Digitalfotos akzeptiert werden, wobei eine Übergangsfrist für Papierfotos bis zum 31. Juli 2025 besteht. Weitere Aspekte dieser Neuerung sind, dass Passbilder in zertifizierten Fotostudios sowie in den Bürger-Service-Centern erstellt werden können. Nach der Aufnahme erhalten die Fotografierten einen QR-Code, um ihr Bild nahtlos an die Behörde zu übermitteln. Diese prüft dann, ob das Foto den strengen Anforderungen an biometrische Bilder entspricht.

Das Thema Sicherheit spielt eine zentrale Rolle: Die digitalen Bilder werden vor dem Hochladen verschlüsselt und sicher über eine zertifizierte Cloudlösung übertragen. Zudem können Menschen ohne Smartphone oder Internet gegen eine geringe Gebühr von sechs Euro auch in der Passbehörde fotografiert werden, um sicherzustellen, dass niemand ausgeschlossen wird, so tagesschau.de.

Mehr Informationen und praktische Hinweise

Ab Mai 2025 wird zudem der Versand von Ausweisen und Reisepässen per Post möglich sein, allerdings gegen eine Gebühr von 15 Euro. Die Zustellung erfolgt per Einschreiben, sodass die persönliche Entgegennahme gewährleistet ist. Führerscheine sind von der neuen Regelung nicht betroffen; hier bleibt es bei den herkömmlichen Papierfotos. Für alle, die mehr über die neuen Regelungen erfahren möchten, sind die zuständigen Behörden oder das Personalausweisportal gute Anlaufstellen.

Die digitale Wende bei Passfotos ist also unaufhaltsam, und während die Automaten in Bremen bereits bereitstehen, werden Fotografen und Bürger:innen gleichzeitig auf die neuen Anforderungen vorbereitet. In der Übergangszeit bleibt es spannend zu beobachten, wie sich die Präferenzen der Bremer:innen entwickeln – ob Automat oder Fotograf, die Entscheidung liegt bei jedem selbst.