Tipps gegen den Herbstblues: So bleibt Lilienthal munter!
Entdecken Sie Tipps zur Bewältigung des Herbstblues in Osterholz, mit Ratschlägen von Einheimischen für die dunkle Jahreszeit.

Tipps gegen den Herbstblues: So bleibt Lilienthal munter!
Der Herbst ist da und mit ihm kürzere Tage und sinkende Temperaturen. In Lilienthal sind viele Menschen bereit, die bevorstehende kühle Jahreszeit zu begrüßen. Christine Wagner (57) und ihre Familie freuen sich bereits darauf, Zeit mit den Enkelkindern zu verbringen. „Basteln mit den Kleinen und Kastanien sammeln, das gehört einfach dazu!“, schwärmt sie. Doch nicht jeder erwartet den Herbst mit offenen Armen, da die Dunkelheit am Morgen und Abend oft die Stimmung drückt. Der sogenannte Herbstblues oder die Winterdepression plagen viele, vor allem in den nördlichen Breitengraden, wie der Techniker Krankenkasse aufzeigt hier.
Die Symptome einer Winterdepression sind vielfältig: Anhaltende Müdigkeit, gesteigerter Appetit auf süße und kohlenhydratreiche Lebensmittel sowie häufige Stimmungsschwankungen sind nur einige davon. Lichtmangel führt zu einem Ungleichgewicht der Botenstoffe im Gehirn, was die Situation noch verschärfen kann. Wenn Sie sich dabei ertappen, ständig müde zu sein, nach Süßigkeiten zu greifen oder sich gereizt zu fühlen, könnte das ein Anzeichen dafür sein, dass auch Sie vom Herbstblues betroffen sind.
Tipps für eine angenehme Herbstzeit
Die Lilienthaler geben einige wertvolle Tipps, um die dunkle Jahreszeit optimal zu gestalten. Gerlinde Wagner (78) genießt zum Beispiel die Abende bei Kerzenschein mit einem guten Buch oder etwas Musik. „Nichts ist schöner, als die warme Atmosphäre im eigenen Zuhause zu genießen“, so die Seniorin. Ann-Christin Lehmkuhl empfiehlt außerdem, sich mit einer Wärmflasche und einer kuscheligen Wolldecke einzukuscheln und heiße Getränke zu genießen – der perfekte Begleiter für kühle Herbsttage.
Helmut Schubert hat einen weiteren Vorschlag: „Gehen Sie auch bei ungemütlichem Wetter nach draußen. Die frische Luft tut gut und hebt die Stimmung!“. Karin Schmidt (71) betont die Bedeutung einer gemütlichen Wohnatmosphäre und rät dazu, beim Dekorieren mit Lichtern zu arbeiten, um eine wohlige Stimmung zu schaffen. Bei einem Treffen mit Freunden wird die kalte Jahreszeit gleich viel geselliger – das gilt auch laut Ingrid Lipphardt, die dazu einlädt, gemeinsame Stunden zu verbringen.
Auf die Gesundheit achten
Die Techniker Krankenkasse legt ebenfalls nahe, regelmäßig an der frischen Luft aktiv zu sein – am besten eine Stunde täglich. Zudem können spezielle Lichtduschen helfen, den Melatonin-Spiegel zu regulieren und die Stimmung zu heben. Bei Verdacht auf eine ernsthafte Depression sollte jedoch eine ärztliche Abklärung in Erwägung gezogen werden, um die Art der Erkrankung zu bestimmen. Die saisonale affektive Störung (SAD) kann ähnliche Symptome wie andere Depressionen aufweisen und sollte medizinisch überprüft werden, wie auf info-patient.de erläutert wird.
Für Menschen, die von SAD betroffen sind, bieten sich verschiedene Behandlungsmöglichkeiten an. Dazu zählen Lichttherapien, Psychotherapien sowie gegebenenfalls medikamentöse Ansätze. Den eigenen Lebensstil zugunsten eines besseren Wohlbefindens zu verändern, kann ebenfalls helfen: Häufiges Draußensein, Sport treiben und der regelmäßige Kontakt zu sozialen Kreisen spielen eine wichtige Rolle.
Der Herbst bringt viele Herausforderungen, aber auch zahlreiche Möglichkeiten, die kühlen Tage gemütlich und gesund zu verbringen. Indem wir aufeinander achten und Tipps austauschen, können wir das Beste aus dieser Jahreszeit machen. Schließlich ist das Leben in Lilienthal im Herbst farbenfroh und lebenswert – auch ohne strahlenden Sonnenschein!