Stromausfall in Treptow-Köpenick: Feuerwehr löst Krisensituation!

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Stromausfall in Berlin-Treptow-Köpenick: Brandanschlag legt Zehntausende Haushalte lahm, Reparaturen dauern bis Donnerstag.

Stromausfall in Berlin-Treptow-Köpenick: Brandanschlag legt Zehntausende Haushalte lahm, Reparaturen dauern bis Donnerstag.
Stromausfall in Berlin-Treptow-Köpenick: Brandanschlag legt Zehntausende Haushalte lahm, Reparaturen dauern bis Donnerstag.

Stromausfall in Treptow-Köpenick: Feuerwehr löst Krisensituation!

Im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick kam es in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch zu einem massiven Stromausfall, der rund 50.000 Haushalte und Gewerbekunden betraf. Wie n-tv.de berichtet, verlief die Nacht für die Feuerwehr aus Sicht der Einsatzkräfte „weitestgehend ruhig“. Hilfsorganisationen und Freiwillige Feuerwehren standen bereit, um für Sicherheit und ständige Erreichbarkeit zu sorgen.

Der Stromausfall wurde durch einen Brandanschlag an zwei Starkstrommasten ausgelöst, bei dem Brandbeschleuniger zum Einsatz kamen. rbb24.de stellt fest, dass die Polizei den Anschlag als politisch motiviert einstuft und Ermittlungen durch den Staatsschutz laufen. Ein mutmaßliches Bekennerschreiben auf einer linksradikalen Plattform nannte den Technologiepark Adlershof als eines der Ziele.

Folgen des Stromausfalls

Am Dienstagvormittag waren noch etwa 20.000 Kunden ohne Energieversorgung, was länger andauerte als der große Stromausfall im Jahr 2019 in Köpenick, bei dem 30.000 Haushalte über 30 Stunden betroffen waren. Der aktuelle Vorfall fordert besonders die örtliche Infrastruktur, da auch Schulen, Kitas und insgesamt über zehn Pflegeeinrichtungen evakuiert werden mussten. Laut tagesschau.de waren einige der Notrufnummern, wie 110 und 112, teilweise nicht erreichbar, was die Situation zusätzlich erschwert hat.

Bezirksbürgermeister Oliver Igel (SPD) berichtete von wenigen Notfällen in der Nacht und ermutigte die Bürger, die bis zu 15 Notfall-Standorte in Anspruch zu nehmen, an denen sie Hilfe erhalten und Notrufe absetzen können. Unterstützungsangebote werden seitens des Bezirksamtes bereitgestellt, sodass auch in dieser schwierigen Situation auf lokale Hilfe gezählt werden kann.

Reaktionen und Ausblick

Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) und Innensenatorin Iris Spranger (SPD) verurteilten den Anschlag scharf. Dabei betonte Spranger, dass kein Krankenhaus betroffen sei, die Situation jedoch dramatisch genug ist, um die Aufmerksamkeit der Stadt und der Sicherheitskräfte zu fordern. Mobilisierte Anlaufstellen der Polizei und Feuerwehr sollen sicherstellen, dass das Notfallmanagement reibungslos funktioniert. Die Wista Management GmbH bestätigte unterschiedliche Auswirkungen auf die Unternehmen im Technologiepark, wo der Stromausfall ebenfalls zu zusätzlichen Schwierigkeiten geführt hat.

Die Reparaturarbeiten an den beschädigten Stromleitungen sollen voraussichtlich bis Donnerstagmorgen andauern. In der Zwischenzeit bleibt die Versorgung mit wichtigen Dienstleistungen in Treptow-Köpenick eine Herausforderung. Ob und wie schnell sich die Situation stabilisieren wird, bleibt abzuwarten. Die Bürger sind aufgefordert, sich bei Bedarf an die mobilen Anlaufstellen zu wenden und, wo nötig, ihre Handys an bereitgestellten „Katastrophenschutz-Leuchttürmen“ aufzuladen, um weiterhin erreichbar zu sein.