Großbrand im Hamburger Hafen: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Geschäftsführer

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Ein Großbrand im Hamburger Hafen wirft Fragen auf: Ein 44-Jähriger wird wegen unsachgemäßer Gaslagerung verdächtigt. Sechs Verletzte.

Ein Großbrand im Hamburger Hafen wirft Fragen auf: Ein 44-Jähriger wird wegen unsachgemäßer Gaslagerung verdächtigt. Sechs Verletzte.
Ein Großbrand im Hamburger Hafen wirft Fragen auf: Ein 44-Jähriger wird wegen unsachgemäßer Gaslagerung verdächtigt. Sechs Verletzte.

Großbrand im Hamburger Hafen: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Geschäftsführer

Ein verheerender Großbrand hat Ende August 2025 den Hamburger Hafen erschüttert und sorgt bis heute für Furore. Die Feuerwehr kämpfte ganze drei Tage lang gegen die Flammen, die an der Veddel ausbrachen und weitreichende Zerstörung anrichteten. Laut RTL Nord hatten explodierende Gasflaschen die Löscharbeiten weiterhin erschwert und neue Brände entfacht.

Im Mittelpunkt der Ermittlungen steht ein 44-jähriger Mann, Geschäftsführer eines Unternehmens, das die Lagerhalle angemietet hatte. Die Staatsanwaltschaft verdächtigt ihn, Gasflaschen unsachgemäß gelagert zu haben, was nach Ansicht der Ermittler zur fahrlässigen Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion führte. Dabei wurden sechs Menschen verletzt, einige davon schwer, wie Tagesschau berichtet.

Brandursache und Auswirkungen

Die Brandursache ist bis dato nicht abschließend geklärt, jedoch wird vermutet, dass ein brennendes Auto das Inferno ausgelöst hat. Der Verdächtige muss sich nicht nur wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten, sondern auch wegen der massiven Explosion von Lachgasflaschen in der Halle. Diese sorgten für gefährliche Trümmer, die mehrere Hundert Meter weit flogen.

Laut den offiziellen Vorschriften für die Lagerung von Gasflaschen in Deutschland, den TRGS 510, müssen bestimmte Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden, um solche Katastrophen zu vermeiden. Gasflaschen müssen beispielsweise vor Umfallen geschützt werden, und Ventile benötigen einen adäquaten Schutz. Außerdem dürfen Gasflaschen in Innenlagern nur in speziellen, entsprechend belüfteten Einrichtungen untergebracht werden, wie auf Lagertechnik ProfiShop zu lesen ist.

Ermittlungen und Ausblick

Die Staatsanwaltschaft hat nun die Ermittlungen aufgenommen. Die Fragen, die noch im Raum stehen, sind nicht ohne: Wie konnte es zu solch einem Chaos kommen? Hätte die Lagerung der Gasflaschen verbessert werden können? Die Feuerwehr hatte es schwer, das Feuer unter Kontrolle zu bringen, schließlich war dieser Brand der größte in Hamburg seit rund drei Jahren.

Die nächsten Schritte der Ermittlungen könnten entscheidend dafür sein, welche Lehren aus diesem tragischen Vorfall gezogen werden. Es bleibt zu hoffen, dass solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden können, um nicht nur Sachschäden, sondern auch Menschenleben zu schützen.