ADAC warnt: Stau-Alarm an den Autobahnen – So vermeiden Sie die Rushhour!
ADAC warnt vor Staus auf Autobahnen zum Ferienende. Tipps zur Reiseplanung und Infos zu Baustellen und Grenzkontrollen.

ADAC warnt: Stau-Alarm an den Autobahnen – So vermeiden Sie die Rushhour!
Die letzten Augusttage bringen nicht nur den Sommer zum Ende, sondern auch wieder hohe Verkehrsbelastungen auf Deutschlands Autobahnen. Der ADAC rechnet für das bevorstehende Wochenende mit einigen der schlimmsten Staus des Jahres. Besonders betroffen sind die Routen nach Hamburg, Bremen und Dortmund, die bereits jetzt zu den stark frequentierten Verkehrswegen zählen. Baustellen und Umleitungen sind mit über 1.200 laufenden Baustellen eine zusätzliche Herausforderung für die Reisenden. Wie trans.info berichtet, sollten Autofahrer eine gehörige Portion Geduld mitbringen, sowohl beim Start als auch beim Rückkehr aus den Sommerurlauben.
Vor dem großen Ansturm am Wochenende warnt der ADAC eindringlich – vor allem Autofahrer, die heute unterwegs sind, müssen mit erheblichen Verzögerungen rechnen. Die letzte Welle an Sommerferien in Deutschland wird vor allem in Bayern und Baden-Württemberg den Verkehr zusätzlich anheizen. Reisewellen von anderen Bundesländern sind ebenso zu erwarten, da viele Familien ihre letzten gemeinsamen Ferientage nutzen wollen. Das bedeutet: Stau voraus!
Stau-Hotspots erkennen
Die belastetsten Autobahnen in Norddeutschland sind die A1 von Lübeck über Hamburg nach Bremen bis Dortmund und die A3, die eine wichtige Ost-West-Achse für den Transitverkehr aus Österreich und Tschechien darstellt. Aber auch die A5 von Basel über Karlsruhe nach Frankfurt sowie die A6 zwischen Mannheim und Nürnberg werden häufig gestaut. Auf diesen Strecken ist Geduld gefragt – auch die A7, die Flensburg mit Füssen/Reutte verbindet, zieht immer wieder viele Urlauber an. Wer nach Süden möchte, sollte die A8 nach Salzburg und die A9 nach München ebenfalls meiden, wenn es geht, empfiehlt i21h.com.
Hinzu kommen verschiedene Vollsperrungen am kommenden Wochenende, darunter die A42 zwischen Kamp-Lintfort und Dortmund und die A46 in der Nähe von Wuppertal. Autofahrer sollten diesen Umweg einplanen, um noch mehr Frustration zu vermeiden. Auch die A60 bei Mainz ist betroffen, was die Lage in der Region zusätzlich kompliziert.
Verkehrsbedingungen in Europa
Doch die Stauproblematik kennt keine Grenzen. Auch im Ausland müssen Reisende in der kommenden Zeit mit Problemen rechnen. Baustellen und Ausfahrtverbote auf der Brennerautobahn in Österreich sowie erhöhte Stauwahrscheinlichkeit auf den Tauern- und Pyhrn-Routen sind zusätzliche Stolpersteine. In der Schweiz kommt es besonders am Pfändertunnel zu nächtlichen Sperrungen. Ab dem 1. September wird der Mont-Blanc-Tunnel in Italien für Renovierungsarbeiten bis Mitte Dezember komplett gesperrt, was zu noch größeren Staus führt. Auch adac.de warnt davor, dass Grenzkontrollen zwischen Deutschland und seinen Nachbarländern zusätzliche Wartezeiten mit sich bringen werden. Wartezeiten von 30 bis 60 Minuten an Grenzen wie Suben und Walserberg sind keine Seltenheit.
Für Unternehmen in der Transportbranche hat der ADAC eine klare Empfehlung: Reisen Sie möglichst von Dienstag bis Donnerstag. Am Freitag und Sonntag sind die Straßen überlastet, besonders am Nachmittag und Samstagmorgen. Wer flexible Lieferzeiten hat, sollte diese nutzen, um so entspannt wie möglich durch die Staus zu kommen.
Zusammengefasst: Wer am Wochenende auf den Autobahnen unterwegs ist, sollte sich auf jeden Fall auf dichte Verkehrssituationen einstellen. Ein gutes Händchen bei der Routenplanung kann helfen, einige nervenaufreibende Stunden im Stau zu sparen.