Abriss des Parkhauses Mitte: Neues Wohn- und Geschäftszentrum entsteht!

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Geplante Neuentwicklung am Parkhaus Mitte in Bremen: Abriss 2025, Neubau mit Wohn- und Gewerbeflächen ab 2026.

Geplante Neuentwicklung am Parkhaus Mitte in Bremen: Abriss 2025, Neubau mit Wohn- und Gewerbeflächen ab 2026.
Geplante Neuentwicklung am Parkhaus Mitte in Bremen: Abriss 2025, Neubau mit Wohn- und Gewerbeflächen ab 2026.

Abriss des Parkhauses Mitte: Neues Wohn- und Geschäftszentrum entsteht!

In Bremen stehen spannende Veränderungen ins Haus. Das alte Parkhaus Mitte, stadtbekannt und – vor allem bei den Autofahrern – nicht mehr zeitgemäß, soll Ende 2025 abgerissen werden. Geplant ist ein modernes, multifunktionales Gebäude, das sowohl Wohnraum als auch Gewerbeflächen bieten wird. Auf dem Areal des ehemaligen Parkhauses sollen mehr als 60 Wohnungen entstehen, darunter ein Drittel geförderter Wohnraum für Menschen mit geringem Einkommen. Die Stadt plant mit einem groß angelegten Neubau und zeigt damit ihren Willen zur Schaffung von Wohnraum in der Innenstadt. Dies wurde bereits von der Baupolitikerin Bithja Menzel (Grüne) begrüßt, die sich über die neuen Wohnmöglichkeiten freut, während der CDU-Politiker Michael Jonitz die separate Planung der Projekte kritisiert.

Aktuell läuft bereits die Planung für den Neubau, dessen Baubeginn jedoch frühestens für 2026 oder 2027 anvisiert wird. Doch vorab steht die Baudeputation bereit, um den Bauplan zu beschließen; dies wird am Donnerstag auf der Agenda stehen. Die rechtlichen Voraussetzungen werden dafür mit dem Planaufstellungsbeschluss geschaffen. Geplant ist ein markantes Backsteingebäude mit rund 12.000 Quadratmetern Fläche und einem einladenden Innenhof hinter einer Glasfront, was nicht nur Wohnräume, sondern auch Büroflächen, Einzelhandel und Gastronomie umfassen wird. Buten un Binnen berichtet von diesen Entwicklungen und dem gemischten Echo aus der Politik.

Ein Wettbewerb für die Zukunft

Bereits im Vorfeld der geplanten Neuausrichtung fand ein Architekturwettbewerb statt, der zur kreativen Neugestaltung des Standortes führen soll. Am 2. Oktober 2024 wurden zwei Preisträger bekannt gegeben: Das Büro Hild und K aus München in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsarchitekturbüro Juca aus Berlin und das Büro Felgendreher Olfs Köchling aus Berlin in Kooperation mit Rabe Landschaft aus Hamburg. Beide Entwürfe wurden von der Jury besonders hoch eingeschätzt, was auch die öffentliche Ausstellung der Ergebnisse im Foyer der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung unterstreicht, die vom 22. Oktober bis 8. November 2024 zu sehen sein wird.

Das Konzept von Hild und K setzt auf klassische Bauformen, die an traditionelle backsteinerne Kontorhäuser erinnern, während Felgendreher Olfs Köchling mit einer modernen Glasfassade und sichtbaren Holzelementen punkten konnte. Diese Entwürfe spiegeln die Ambitionen wider, eine neue städtebauliche Identität zu schaffen, die sowohl den Bedürfnissen der Bewohner:innen als auch öffentlichen Anliegen gerecht wird. Ein Bürger:innenrat wurde ebenfalls in die Entscheidungsfindung eingebunden, was zeigt, dass die Meinungen aus der Bevölkerung bei dieser Entwicklung ernst genommen werden. Senatspressestelle hebt die Bedeutung dieser Bürgerbeteiligung hervor.

Bundesunterstützung für städtische Projekte

Die Neuentwicklung des Standortes Parkhaus Mitte ist Teil einer größeren Initiative zur Stadtentwicklung, die auch durch das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ gefördert wird. Dies bietet eine solide finanzielle Grundlage und zeigt, wie wichtig es ist, die urbanen Räume an moderne Herausforderungen anzupassen. Laut dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen ist die optimale Gestaltung städtischer Infrastrukturen eine langfristige Aufgabe, um den Lebensraum für alle Generationen lebenswert zu gestalten.

Mit dem Abriss des Parkhauses Mitte und der darauffolgenden Neuentwicklung zeigt Bremen, dass hier ein gutes Händchen an den Tag gelegt wird, um nicht nur Wohnraum, sondern auch ein lebendiges Stadtbild zu schaffen. Die Bürger:innen dürfen gespannt sein, wie sich das Stadtbild in den kommenden Jahren wandeln wird. Es bleibt abzuwarten, wann genau die ersten Bagger anrollen und die neue Ära einläuten werden.

Quellen: