Razzia in Bremen: Drogen, Waffen und ein festgenommener Verdächtiger!
Bei einer Razzia in Bremen-Mitte wurden Drogen und Waffen sichergestellt. Ein 52-Jähriger wurde vorläufig festgenommen.

Razzia in Bremen: Drogen, Waffen und ein festgenommener Verdächtiger!
Die spirituelle Ruhe rund um das bremische Stadtbild wurde gestern, am 16. Oktober 2025, durch eine spektakuläre Polizeirazzia in Bremen-Mitte aufgeschüttelt. Zivile Ermittler durchsuchten in der Bürgermeister-Smidt-Straße die Wohnung eines 52-jährigen Verdächtigen, nachdem zahlreiche Hinweise auf Drogendeals die Ermittlungen der EG Straßendeal seit Wochen vorangetrieben hatten. Bei der Durchsuchung wurden beachtliche Funde sichergestellt: etwa 40 Gramm Kokain, 13 Gramm Heroin, ein Messer, ein Teleskopschlagstock, zwei Schreckschusswaffen, Reizgas sowie Bargeld in szenetypischer Stückelung. Auch eine Feinwaage und ein Mobiltelefon landeten in der Beweisführung. Der Verdächtige wurde vorläufig festgenommen, während die Polizei nun die Haftgründe prüft und die Ermittlungen weiter fortsetzt, wie Bild berichtete.
Zusätzlich zu dieser Razzia fanden in der Nacht zu Samstag am Hauptbahnhof verstärkte Polizeikontrollen statt. Über 60 Personen wurden überprüft, vor allem in den Waffenverbotszonen der Bahnhofsvorstadt und des Steintorviertels. Dabei gab es zahlreiche Sicherstellungen, darunter zahlreiche Messer, einen Schlagring und sogar Cannabis. 15 Personen mussten die Plätze verlassen, und es wurden mehrere Straf- sowie Ordnungswidrigkeitenanzeigen erstellt. Die Situation eskalierte zeitweise, als eine Gruppe von 40 Personen die Kontrollen störte, was die Polizei daran verpflichtete, Verstärkung anzufordern. Auch hier zeigte sich die Polizei entschlossen, die Sicherheit im Stadtbereich zu erhöhen, indem sie zukünftige Kontrollen an zentralen Plätzen wie dem Hillmannplatz, dem Philosophenweg und Tivoli ankündigte. Laut NDR sind solche Maßnahmen Teil eines umfassenderen Plans, um der Kriminalität in Bremen den Kampf anzusagen.
Kriminalität in Bremen
Die Lage der Kriminalität in Deutschland ist komplex und schwankend. Ein Rückblick auf die polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) zeigt für das Jahr 2024 einen Rückgang der Straftaten um 1,7 %, aufgestellt durch den Anstieg an legalisierten Cannabis-Delikten. Allerdings dunkeln die Werte, die das Sicherheitsgefühl der Bürger betreffen. In Bremen, sowie in anderen Stadtstaaten, besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit, Opfer eines Verbrechens zu werden. Die Aufklärungsquote hat sich leicht verschlechtert und liegt nun bei 58 %. Jahresberichte des Landeskriminalamtes für 2024 belegen die Situation weiter: der Höchststand an jugendlichen Opfern bei Straftaten und ein Anstieg von nichtdeutschen Tatverdächtigen auf über 41 %. Diese Trends werden von Statista detailliert erfasst und bieten einen klaren Blick auf die steigenden Herausforderungen für die Sicherheit in Bremen.
Die aktuellen Razzien und Kontrollen sind also mehr als nur punktuelle Maßnahmen, sie sind Teil eines größeren Bildes im Umgang mit einer Stadt, die um ihre Sicherheit kämpft. Das Zusammenwirken der Polizei, der Zivilgesellschaft und der politischen Entscheidungsträger wird entscheidend dafür sein, wie Bremen in Zukunft mit der Kriminalität umgehen kann.