Mahdi Matar kämpft für den Klassenerhalt der SG Aumund-Vegesack!
Die SV Hemelingen trifft auf die SG Aumund-Vegesack, während Mahdi Matar als Schlüsselspieler und Kapitän agiert.

Mahdi Matar kämpft für den Klassenerhalt der SG Aumund-Vegesack!
Was tut sich in Vegesack? Die SG Aumund-Vegesack (SAV) steckt momentan bis zum Hals in der Misere. Mit nur sechs Punkten aus acht Spielen schlingselt sich die Mannschaft auf einem Abstiegsrang. Mahdi Matar, der zweite Mannschaftskapitän und ein wahrer Führungsspieler, bleibt jedoch optimistisch. Trotz seiner eigenen Verletzungen, die ihn nicht aus der Bahn werfen, zeigen seine Trainingsanstrengungen, dass hier nicht der Kampfgeist fehlen wird.
Matar hebt den großen Wert des Zusammenhalts in der Truppe hervor. „Die Qualität der Offensive ist nicht das Problem, sondern eher die aktuelle Phase, in der wir uns befinden“, so der Kapitän. Auch der Trainer Mario Vukoja wird von ihm in einem positiven Licht dargestellt: „Er hat einen guten Kader zusammengestellt“, sagt Matar. Die SAV hat jedoch mit Verletzungsproblemen in der Abwehr und dem ständigen Hadern, Chancen zu nutzen, zu kämpfen. Das Team musste bereits 20 Gegentore hinnehmen – eine bittere Statistik, die auch für Matar spricht.
Die Herausforderungen im Moment
Was bringt die Zukunft? An diesem Wochenende empfängt die SAV die SV Hemelingen, die als Tabellenzweiter anreist. Matar erwartet eine schwere Begegnung und ist sich sicher, dass die kommenden Wochen ähnlich herausfordernd werden, wie sie im letzten Jahr waren. Verletzungen machen den Kräften der Mannschaft zu schaffen, was bedeutet, dass der Zusammenhalt und der Kampfgeist mehr denn je gefragt sind.
Woran könnte es liegen? Die Probleme in der Abwehr haben nicht nur technische, sondern auch präventive Ursachen. Basierend auf den Erkenntnissen aus der Sportmedizin, erhöht der Fußball durch die hohen Anforderungen an Schnelligkeit, Kraft und Ausdauer automatisch das Risiko von Verletzungen. Dies wird durch Faktoren wie inadäquate Trainingsmethoden verstärkt, die oft leicht über das Ziel hinausschießen. Das Verständnis für präventive Maßnahmen, das in den letzten 30 Jahren gewachsen ist, könnte der SAV vielleicht helfen, zumindest einige der schmerzlichen Verletzungen zu vermeiden. Studien belegen, dass neuromuskuläres Training während des Aufwärmens tatsächlich Verletzungen minimieren kann.
Strategien zur Verbesserung
Matar sieht die junge Mannschaft als lernbedürftig, nicht den Trainer als Hauptverantwortlichen für die ungelebte Chancenverwertung. Die Integration von spezifischen Verletzungspräventionsprogrammen in den Trainingszyklus ist herausfordernd, aber notwendig, um das Verletzungsrisiko zu reduzieren. Die geschulte Hand des Trainerteams ist dabei entscheidend. Schließlich sollte man auch die Rolle der Ernährung und Flüssigkeitszufuhr nicht unterschätzen – sie sind für die Leistungsfähigkeit und somit auch für die Verletzungsprävention essentiell.
Für die Spieler der SAV steht viel auf dem Spiel: Kampf um den Verbleib in der Liga und die Notwendigkeit, aus jeder Trainingseinheit das Maximum herauszuholen. Mit Mahdi Matar an der Spitze könnte man sich in der kommenden Zeit vielleicht mehr Stabilität erhoffen. Ein gutes Händchen in der Gestaltung der Trainings könnte am Ende den entscheidenden Unterschied machen.
Die Augen sind am kommenden Spieltag auf Vegesack gerichtet. Ob die SAV an ihre Stärke anknüpfen kann und die dringend benötigten Punkte einfahren wird, bleibt abzuwarten. Fans und Beteiligte drücken die Daumen, denn eines ist sicher: Die Saison ist noch lange nicht vorbei.
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