Polizei stoppt gefährlichen Gefahrguttransporter auf der A27!

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Polizei Bremen stoppt Gefahrguttransporter mit beschädigtem Reifen auf der A27. Sicherheit bei Gefahrguttransporten im Fokus.

Polizei Bremen stoppt Gefahrguttransporter mit beschädigtem Reifen auf der A27. Sicherheit bei Gefahrguttransporten im Fokus.
Polizei Bremen stoppt Gefahrguttransporter mit beschädigtem Reifen auf der A27. Sicherheit bei Gefahrguttransporten im Fokus.

Polizei stoppt gefährlichen Gefahrguttransporter auf der A27!

Am Mittwochnachmittag wurde ein 40-Tonnen-Sattelzug von der Polizei Bremen auf der Autobahn A27 kontrolliert, während er auf dem Weg von Verden nach Bremen war. Was zu dieser Kontrolle führte? Der Lkw transportierte einen selbstentzündlichen Stoff, was in Verbindung mit einem schwer beschädigten Reifen für zusätzliche Bedenken sorgte. Bei der Überprüfung stellten die Beamten fest, dass der rechte vordere Reifen des Aufliegers stark abgefahren war, und die Karkasse bereits sichtbar wurde. So konnte es jederzeit zu einem Reifenplatzer kommen – ein erhebliches Risiko für die Verkehrssicherheit, wie die Polizei betonte. Der 52-jährige Fahrer war daher nicht in der Lage, seine Fahrt fortzusetzen, bis der Schaden behoben war.

Die Sicherheit im Gefahrguttransport steht an oberster Stelle. In diesem Fall wurde die Fahrerlaubnis des Lkw-Fahrers nicht nur wegen des Reifenproblems entzogen. Die Polizei fertigte auch eine Anzeige gegen ihn und den Halter des Fahrzeugs an. Ein weiterer Hinweis auf die ernsten Konsequenzen unzureichender Sicherheitsvorkehrungen.

Risiken beim Be- und Entladen

Die Kontrolle zeigt einmal mehr, wie gefährlich die Welt des Gütertransports sein kann. Jährlich passieren beim Be- und Entladen von Fahrzeugen zahlreiche schwere Unfälle, die oft sogar mit Verletzungen oder Todesfällen enden. Ungenügende, falsch angebrachte oder fehlende Ladungssicherung können gefährliche Situationen heraufbeschwören. Schließlich sind die Anforderungen besonders hoch, wenn Gefahrgut transportiert wird. Um solchen Risiken entgegenzuwirken, müssen beim Be- und Entladen verschiedenste Vorschriften beachtet werden. Diese gelten unabhängig von der verwendeten Technik – seien es Hubladebühnen, Ladebrücken oder Krananlagen.

Unternehmen sind dazu verpflichtet, persönliche Schutzausrüstungen bereitzustellen. Da ungesicherte Ladungen zu unkontrollierbarem Fahrverhalten führen können, ist eine ordnungsgemäße Ladungs- und Lastverteilung von großer Bedeutung. Im Bereich der Ladungssicherung gelten strenge gesetzliche Vorgaben, die jeder Transportdienstleister kennen sollte.

Verantwortungsbewusster Umgang mit Ladung

Wie geht es weiter? Der Transport kann erst nach dem Austausch des beschädigten Reifens sicher fortgeführt werden. Dabei spielt auch die rechtliche Grundlage eine wesentliche Rolle. Laut der DGUV Vorschrift 70 müssen Lkw-Fahrer gewährleisten, dass die Ladung so verstaut ist, dass bei normalen Verkehrsbedingungen keine Gefährdung für andere Verkehrsteilnehmer entsteht. In der Straßenverkehrsordnung (StVO) heißt es außerdem, dass die Ladung so gesichert sein muss, dass sie bei Vollbremsungen nicht verrutscht oder gar herabfällt.

Eine wichtige Rolle spielen auch die anerkannten Regeln der Technik, die die Rahmenbedingungen für Kontrollen durch die Polizei festlegen. Die Richtlinienreihe VDI 2700, die den Stand der Technik darstellt, ist dabei essenziell. Nur wenn diese Regeln beachtet werden, können sowohl Fahrer als auch andere Verkehrsteilnehmer sicher auf unseren Straßen unterwegs sein.

Zusammengefasst zeigt dieser Vorfall auf der A27 eindrücklich, dass Sicherheit im Straßenverkehr und insbesondere im Gefahrguttransport von größter Bedeutung ist. Achten Sie auf die Vorschriften und sichern Sie Ihre Ladung richtig – für Ihre eigene Sicherheit und die der anderen!

Weser-Kurier berichtet, dass …

BG Verkehr informiert über …

BGHM-Magazin stellt dar, dass …

Quellen: